Moove | Wasserstoff & E-Auto: BMWs Weg der Technologieoffenheit
BMW Entwicklungschef Frank Weber im New Mobility Podcast von auto motor und sport
Alles auf eine Karte setzen, ist nicht die Art von Frank Weber. Der Entwicklungschef von BMW setzt auf Technologieoffenheit und erklärt im Podcast wieso bei der Neuen Klasse ab 2025 trotzdem kein Weg am Batterie-Auto vorbeigeht.
"Wasserstoff ist nichts Neues", gibt Frank Weber, CTO der BMW Group zu. "Wir alle haben jahrelang gehört, dass es in fünf Jahren so weit sei und der Wasserstoff seinen Druchbruch hat." Passiert ist aber wenig, weiß auch der BMW-Entwicklungschef. In seinen Augen wird sich das jetzt aber ändern. Warum, erklärt er im Podcast und bekräftigt gleichzeitig BMWs Bekenntnis zum Elektroauto. Denn so viel Geld wie in die Neue Klasse und die Plattform des Batterieautos, das ab 2025 auf den Markt kommen soll, habe man noch nie in eine Entwicklung gesteckt. Das eine zu machen, heißt für ihn aber nicht, das andere zu lassen. So fordert Weber im Gespräch mehr Gelassenheit und weniger dogmatische Positionen bei der Frage nach dem Antrieb der Zukunft.
Im Podcast blickt Weber auch in eine weiter entfernte Zukunft. Wir sprechen über die CES-Studie Vision Dee mit ihrer bunten Außenhaut. Welchen Stellenwert Software heute einnimmt und wieso es aktuell so wichtig ist, Diesel, Plug-In-Hybrid und Elektroauto anzubieten. Es geht darum, wie BMW sich zwar mit chinesischen Partnern der Batterieproduktion widmet, aber eigens für die Batterieentwicklung und Fertigung ein eigenes Forschungszentrum aufbaut.
Außerdem erklärt Weber, warum das Thema Effizienz nicht alleiniger Maßstab für die Entwicklung sein darf, welchen Einfluss der New Green Deal auf die Branche haben wird und was ihn persönlich antreibt, die Fahrzeugentwicklung weiter voranzutreiben.
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