Moove | Northvolt: "Mit der Batteriezelle fängt Europa gerade erst an"
Nicolas Steinbacher, Chefstratege für Deutschland von Northvolt im New Mobility Podcast von auto motor und sport
Northvolt zählt zu den großen europäischen Hoffnungsträgern. Denn das schwedische Unternehmen hat schon sehr früh dafür geworben, dass auch bei der Batteriezellproduktion das Thema Nachhaltigkeit mitgedacht werden muss. Wie das funktioniert, worauf es dabei zu achten gilt und was der Standort Deutschland mitbringt, verrät Northvolts Chefstratege in Deutschland, Nicolas Steinbacher.
Die Batteriebranche in fest in asiatischer Hand. LG, BYD, Samsung, SKI - und natürlich auch der Batterie-Riese CATL kommen alle aus Fernost. Europäische Player sind bislang höchstens in Nischen zu finden. Da das zu großen Abhängigkeiten und Problemen führen könnte, gründete Peter Carlsson, der ehemalige Lieferketten-Chef von Tesla, 2016 das Unternehmen Northvolt. Das Besondere an Northvolt: Das Unternehmen hat sich auf die Fahnen geschrieben, seine Batteriezellen so umweltverträglich wie irgend möglich zu produzieren. Ein echtes Alleinstellungsmerkmal in der Branche - und ein wahres Lockmittel für Kunden aus Europa.
Mittlerweile kooperieren Autobauer wie BMW, Volvo oder Volkswagen mit dem Schweden, wollen ganze Batteriezellfertigungen mit ihm bauen. Eines der größten Projekte soll in Deutschland entstehen. Doch wie so oft bei großen Industrieprojekten, sind die Details entscheidend – und um genau die kümmert sich für Northvolt in Deutschland Nicolas Steinbacher, der Chefstratege für Northvolt in Deutschland.
Im Gespräch sprechen wir mit ihm über die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Deutschland, welchen Einfluss Subventionen auf die Standortwahl haben und warum ein Batteriezellhersteller überhaupt außerhalb Asiens Fuß fassen will. Wir diskutieren die Folgen des Inflation Reduction Acts (IRA) der Amerikaner, ob die EU mit ihren Programmen überhaupt eine Chance gegen die Milliarden aus den USA hat und worauf es bei der Zellproduktion ankommt.
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