Moove | Daimler ist beim autonomen Fahren abgehängt

Jochen Spuck von Patentsight im New Mobility Podcast von auto motor und sport

Patente zeigen, wer wie viel Know-How besitzt. Beim autonomen Fahren zeichnet ein Experte ein düsteres Zukunfts-Bild für die deutsche Autoindustrie. Patentsight visualisiert die statistische Auswertung von Patenten nach Bedeutung, Wirkung und Menge und kann so erkennen, welche Firmen auf welchen Technologiefeldern wohl künftig eine große Rolle spielen werden – und welche nicht. Jochen Spuck recherchiert seit Jahren Patente und arbeitet für Patentsight. Seine jüngsten Beobachtungen zu Patenten bei Technologien, die zum autonomen Fahren wichtig sind, legen nahe, dass manche deutschen Autohersteller teils gerade noch rechtzeitig von ausländischen Tech-Firmen wachgerüttelt wurden – und manche scheinen, zumindest, wenn man die Patentauswertungen betrachtet, komplett den Anschluss verloren zu haben. So etwa Daimler, das selbst durch seine Kooperation mit BMW nicht mehr ausreichend Relevanz erreichen dürfte.
In Folge 23 von Moove, dem New Mobility Podcast von auto motor und sport, sprechen wir mit Jochen Spuck über diese erstaunliche und besorgniserregende Beobachtung. Spuck erläutert grundsätzliche Mechanismen des Patentrechts als Mittel im wirtschaftlichen Konkurrenzkampf zwischen Unternehmen sowie Nationen und erklärt, welche Autohersteller offenbar besser aufgestellt sind, warum China zum Beispiel so unglaublich viele Patente hat, warum das lange Zeit nicht so viel bedeutet hat und wieso sich das geändert hat.

Audio herunterladen: MP3 | AAC | OGG | OPUS

Neuer Kommentar

Durch das Abschicken des Formulars stimmst du zu, dass der Wert unter "Name oder Pseudonym" gespeichert wird und öffentlich angezeigt werden kann. Wir speichern keine IP-Adressen oder andere personenbezogene Daten. Die Nutzung deines echten Namens ist freiwillig.