Moove
Der New Mobility Podcast von auto motor und sport
Menschen. Mobilität. Zukunft. Und immer wieder auch alles andere drumherum. Die Redaktion von auto motor und sport trifft Visionäre und Macher aus der Branche zu einem inspirierenden Gedankenaustausch rund um die Themen, die uns morgen bewegen – Connectivity, Elektromobilität, autonomes Fahren, Smart-Home, Sharing, Robo-Taxis, künstlichen Intelligenz, Batterien, Wasserstoff, Brennstoffzelle. Jeden Freitag Wochen neu. Kreativ. Emotional. Nah.
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Moove | Jedes Car-Sharing-Auto schafft 8 private ab
Frank Hansen beschäftigt sich im Center of Competence Urban Mobility
Von BMW mit dem Verkehr der Zukunft in Städten. In Folge 24 von Moove sprechen wir mit ihm darüber, warum der Münchner Autohersteller eine Abteilung leistet, die sich intensiv darum bemüht, die Anzahl von Fahrzeugen auf unseren Straßen zu reduzieren. Wie geht das mit dem Ziel eines Fahrzeugbauers zusammen, seinen Absatz zu steigern? BMW habe erkannt, dass Mobilität in wachsenden Städten neu organisiert werden muss und Freude an der Mobilität nicht mehr unbedingt mit dem Besitz eines Autos einhergehen muss.
Hansen spricht unter anderem über Car-Sharing (das alleine keine Autos abschafft), über Elektro-Roller, aber auch darüber, was eine Stadt mit dem vielen Platz anfangen könnte, der frei wird, wenn die Zahl der geparkten Privatwagen sinkt. Dazu beteiligt sich BMW beispielsweise am Forschungsprojekt „City to share“, das untersucht, welche Voraussetzungen Stadtbewohner brauchen, damit sie für Carsharing ihr eigenes Auto aufgeben.
Wir fragen Frank Hansen auch, wie sein persönlicher Mobilitätsmix aussieht, ob er eher Stadt- oder Landmensch ist und wie er die Zukunft der Mobilität in Städten mit besonders hoher Bevölkerungsdichte wie etwa in Indien sieht, wo der motorisierte Individualverkehr als Lösung nicht funktioniert.
Moove | Daimler ist beim autonomen Fahren abgehängt
Patente zeigen, wer wie viel Know-How besitzt. Beim autonomen Fahren zeichnet ein Experte ein düsteres Zukunfts-Bild für die deutsche Autoindustrie. Patentsight visualisiert die statistische Auswertung von Patenten nach Bedeutung, Wirkung und Menge und kann so erkennen, welche Firmen auf welchen Technologiefeldern wohl künftig eine große Rolle spielen werden – und welche nicht. Jochen Spuck recherchiert seit Jahren Patente und arbeitet für Patentsight. Seine jüngsten Beobachtungen zu Patenten bei Technologien, die zum autonomen Fahren wichtig sind, legen nahe, dass manche deutschen Autohersteller teils gerade noch rechtzeitig von ausländischen Tech-Firmen wachgerüttelt wurden – und manche scheinen, zumindest, wenn man die Patentauswertungen betrachtet, komplett den Anschluss verloren zu haben. So etwa Daimler, das selbst durch seine Kooperation mit BMW nicht mehr ausreichend Relevanz erreichen dürfte.
In Folge 23 von Moove, dem New Mobility Podcast von auto motor und sport, sprechen wir mit Jochen Spuck über diese erstaunliche und besorgniserregende Beobachtung. Spuck erläutert grundsätzliche Mechanismen des Patentrechts als Mittel im wirtschaftlichen Konkurrenzkampf zwischen Unternehmen sowie Nationen und erklärt, welche Autohersteller offenbar besser aufgestellt sind, warum China zum Beispiel so unglaublich viele Patente hat, warum das lange Zeit nicht so viel bedeutet hat und wieso sich das geändert hat.
Moove | Warum die Alexa fürs Auto „Chris“ heißen könnte
Das Handy im Auto braucht jeder – aber die Verbindung zwischen Auto und Handy funktioniert selten zufriedenstellend. Ein Berliner Startup hat ein zusätzliches Gerät namens „Chris“ entwickelt, das via Sprachsteuerung wichtige Apps im Auto ansteuert, auf Kommando Nachrichten oder Mails vorliest und navigiert. Das klingt nicht bahnbrechend neu. Holger Weis, CEO von German Autolabs erklärt in Folge 22 des Moove Podcasts, was dennoch das Besondere an „Chris“ ist.
Seinen Erstkontakt mit der Autoindustrie als Unternehmer hatte Weis bereits vor 15 Jahren. Damals gründete er das Startup Gate5, einem Vorläufer des Kartendienstes Here, den inzwischen ein Konsortium aus Autoherstellern gekauft hat. Vor drei Jahren gründete er German Autolabs und erzählt in der neuen Episode von Moove, was er in der Zwischenzeit getan hat, warum sein neues Projekt, der Sprachassistent „Chris“, viel mehr ist als ein Navigationsgerät mit Freisprecheinrichtung, worin das Problem der onlinebasierten Spracherkennung im Automobilsektor liegt und dass „Chris“ seine Stärken vor allem in dem Anwendungsfall ausspielen kann, für den er gemacht ist.
Der Start-up-Gründer gibt zudem interessante Einblicke, welche Probleme die Autohersteller beispielsweise mit Alexa oder Google im Auto haben und warum Chris diese nicht hat. Außerdem gibt er einen Ausblick wo German Autolabs in drei Jahren stehen könnte, erklärt welche Probleme Autohersteller mit iterativen Software-Entwicklungen haben, warum künstliche Intelligenz für Sprachassistenten in jedem Anwendungsfall etwas Anderes lernen müssen und wie „Chris“ so immer weiter lernt – aus den Sprachbefehlen seiner Nutzer.
Moove | KI, autonome Busse und 8-Gang-Automatik – wie geht das?
Im Zeppelin steckt eine der frühesten Innovationen von ZF. Im ZF-eigenen Luftschiff sprechen wir mit dem Entwicklungschef des Zulieferers, der sich mehr und mehr mit Mobilitätsservices, KI und autonomen Fahren beschäftigt statt mit Automatikgetrieben.
Dirk Walliser ist bei ZF Senior Vice President Corporate Research & Development oder zu deutsch Leiter der zentralen Entwicklung. Als solcher sitzt er quasi an der Gelenkstelle zwischen allen Entwicklungsbereichen des Zulieferers, der die aktuelle Transformation der ganzen Branche von klassischer Automobiltechnik zu autonom fahrenden Fahrzeugen, Künstlicher Intelligenz und Mobilitätsservices mitmacht.
Moove | Wenig Reichweite, kaum Leistung - warum das A-Car dennoch gefragt ist
Das aCar ist ein kompakter, allradgetriebener und multifunktionaler Elektro-Transporter, den seine Erbauer speziell für Entwicklungsländer konzipiert haben. Was ursprünglich als Forschungsprojekt der TU München startete, ist heute zum Startup EVUM Motors herangewachsen, dem Sasha Koberstaedt als Gründer und CEO vorsteht. Im Moove Podcast berichtet der junge Doktorand, wie er seinen Uni-Alltag mit der Arbeit als CEO unter einen Hut bekommt, welche besonderen Anforderungen an ein Auto für Afrika gestellt werden und wie er das Auto für nur 10000 Dollar in dort verkaufen wollen. Außerdem erzählt er, warum es auch in Deutschland so viel Nachfrage für das aCar gibt und wieso das aCar hierzulande nicht unter 22000 Euro kostet und wieso Leistung und Reichweite nicht immer die wichtigsten Kriterien für ein E-Auto sind.
Moove | 50.000 Solar-Autos pro Jahr – echt jetzt?
Elektroautos sind gut für die Umwelt – aber nur wenn der Strom, den sie zum Laden ihrer Batterien brauchen, aus erneuerbaren Quellen kommt. Wie zum Beispiel Solarenergie. Was, wenn E-Autos ihren Strom im Stand selbst erzeugen?
Warum das nachhaltig ist, auch wenn die Solarzellen auf dem Auto nur für wenige Kilometer Strom erzeugen, erklärt Laurin Hahn, CEO des Münchner Start ups Sono Motors. Der erst 24-Jährige erläutert außerdem, warum es den Sion von Sono Motors nur in Schwarz gibt und wie es zu dieser Farbe kam, wie Käufer ihn nutzen oder für sich arbeiten lassen können, wenn sie ihn nicht brauchen, was das einzige Extra dafür ist, wie günstig der Fünfsitzer wird und mit welchen Batterien und Motoren aus Deutschland dieses Elektroauto gebaut wird.
In diese neuen Folge von Moove, dem New Mobility Podcast von auto motor und sport, sprechen wir mit Laurin Hahn außerdem über familienuntaugliche Wochenarbeitszeit, über multimodale Mobilität, eigene Autos und neue Formen des Carsharings.
Moove | Was macht ein Audi-Designer mit 'nem 120-PS-Käfer?
Andreas Mindt hat bereits 15.000 Kilometer im Audi E-tron hinter sich und träumt seitdem von Ladestationen, zu denen man nicht hinfährt, weil man muss, sondern weil man hin will. Genauso gern wie E-Autos fährt er seinen alten VW Käfer mit 120 PS und innenbelüfteten Scheibenbremsen oder macht einen alten verrosteten 911 Targa aus Hawaii fit für den 200-Meilen-Rekord.
Im Job begreift er die Veränderungen in der Automobilbranche als Chance und sucht Lösungen für besonders windschlüpfige Elektroautos, selbst wenn es SUVs sind. Oder wenn sie aus ästhetischen Gründen zwischen den Türen eingezogen sein sollen wie eine Colaflasche. Mindt freut sich über Designlösungen, die den Sitzen in autonomen Autos den Platz zum Drehen geben oder über den invertierten Single-Frame, in dessen schwarzen Rand sich prima Lidar und andere Sensoren fürs autonome Fahren integrieren lassen.
Außerdem räumt Mindt mit dem Vorurteil auf, dass ein SUV kein gutes Konzept für ein Elektroauto ist und das E-Autos wenig Kühlung brauchen. Warum er auch für die fernere Zukunft des autonom Fahrens an Situationen glaubt, in denen wir mit Freude selbst fahren können – und das mit sportlichen Autos, hören Sie in dieser spannenden Folge von Moove, dem New-Mobility- Podcast von auto motor und sport.
Moove | Rauben uns autonome Autos den Fahrspaß?
Motorsport und autonomes Fahren sind für die meisten Menschen wie Feuer und Wasser. Ralph Lauxmann, Leiter des Geschäftsbereichs Fahrerassistenzsysteme von Continental sieht das anders und erzählt in der 17. Ausgabe des Moove Podcasts, wie beide Disziplinen voneinander profizieren können und was er empfindet, wenn er am einen Tag mit einem elektrischen und autonomen Versuchsträger und am anderen Tag mit seinem BMW M3 (E36) auf der Rennstrecke unterwegs ist.
Moove | Das Elektroauto rettet die Stadtluft nicht
In 80 deutschen Städten gibt es NOx-Grenzwertüberschreitungen. Unser Gesprächspartner Prof. Uwe Plank-Wiedenbeck ist sicher: In 70 Städten lassen sich die Grenzwerte mit Verkehrsmanagement erreichen. Er weiß aber auch: Bei den Top-5-Hot-Spots reicht das nicht.
„Eine Stadt wie München dürfte heute aus verkehrstechnischer Sicht keine einzige Baugenehmigung mehr erteilen“, so der Experte. Das Verkehrsnetz sei kapazitätsmäßig am Ende. Der Verkehrssystemplaner meint dazu: „Wir haben im Wesentlichen noch immer dieselbe Verkehrsinfrastruktur wie vor 20 bis 30 Jahren“. In den großen Städten würden wir daher eine Infrastruktur-Initiative wie in den 60er- und 70er-Jahren brauchen. Aufgrund der immensen Kosten der Infrastruktur sei das nur gesamtwirtschaftlich zu schaffen.
Bis dahin lässt sich die Stadtluft auch ohne Fahrverbote erheblich verbessern. Wie das geht und welche Schwierigkeiten auf dem Weg zum Verkehr der Zukunft zu überwinden sind, das erklärt Prof. Dr.-Ing. Uwe Plank-Wiedenbeck, der an der Bauhaus Universität Weimar die Leitung der Professur für Verkehrssystemplanung innehat, in dieser spannenden Folge von Moove, dem New-Mobility- Podcast von auto motor und sport.
Moove | Was autonomes Fahren mit Krebsforschung zu tun hat
In Folge 15 sprechen wir mit Serkan Arslan, Director of Automotive bei Nvidia. Das Unternehmen ist einer der größten Entwickler von Chipsätzen und Grafikkarten spielt eine Schlüsselrolle bei der Technik des autonomen Fahrens. Im Podcast erklärt Serkan Arslan den Unterschied zwischen Safety und Security, wie Nvidia in Eco-Systemen mit Auto-Herstellern und anderen Technologieentwicklern zusammenarbeiten und gibt zu, dass er gern auch selbst fährt.
Skeptikern, die meinen, autonomes Fahren scheitere allein schon am fehlenden 5G-Netz, erklärt Arslan, dass die Autohersteller ihre Fahrzeuge, auch die autonomen, weltweit verkaufen wollen, auch in Ländern, in denen nicht mal ein 3G-Netz flächendeckend zur Verfügung steht. Drum müssten autonome Autos auch ohne Netz klarkommen, die Technologie sei hybrid und Internet nur einer von mehreren Sensoren. Die Entwicklungsgeschwindigkeit sieht er optimistischer als viele Marktbeobachter, weil aufgrund der hohen Entwicklungskosten die Bereitschaft zu Kooperationen weiter wachse, wie nicht zuletzt die Zusammenarbeit der Konkurrenten BMW und Daimler beweise.
Was die Krebsforschung mit autonomem Fahren zu tun hat und wie Nvidia gedenkt, die Technik fürs autonome Autos zu demokratisieren und wie der Führerschein für autonom fahrende Autos gedacht ist, erfahren Sie in dieser Folge von Moove, dem New Mobility Podcast von auto motor und sport.