Moove

Der New Mobility Podcast von auto motor und sport

Menschen. Mobilität. Zukunft. Und immer wieder auch alles andere drumherum. Die Redaktion von auto motor und sport trifft Visionäre und Macher aus der Branche zu einem inspirierenden Gedankenaustausch rund um die Themen, die uns morgen bewegen – Connectivity, Elektromobilität, autonomes Fahren, Smart-Home, Sharing, Robo-Taxis, künstlichen Intelligenz, Batterien, Wasserstoff, Brennstoffzelle. Jeden Freitag Wochen neu. Kreativ. Emotional. Nah.

auto motor und sport, Gerd Stegmaier, Luca Leicht, Patrick Lang

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Moove | "Zu viel Geld ist schädlich"

„Wenn das klappt, was die vorhaben, dann ändert das alles!“ Sätze wie dieser gehören zu Marcus Behrendt, wie die Startups ins Silicon Valley. Das liegt aber nicht daran, dass Behrendt ein ausufernd optimistischer Geselle ist, sondern viel mehr an seinem Job. Für den BMW-eigenen Risikokapital-Fond BMW iVentures sucht er zusammen mit seinen 16 Kollegen nach Startups, die die Welt verändern wollen – und in seinen Augen auch das Potential dazu haben.
In der aktuellen Folge des Moove Podcasts haben wir mit ihm darüber gesprochen, was die Autohersteller wirklich von den Startups brauchen und lernen können, wo die Startups Unterstützung brauchen und ab wann sich eine Investition wirklich lohnt.
Außerdem sprechen wir über Technologietransfer, warum es für Behrendt kein Problem ist, dass Startups wie Soildpower (Feststoffbatterie-Technik) auch mit Ford zusammenarbeitet und es für ihn kein Verlust ist, wenn Tech-Riesen wie Intel sich Unternehmen wie Moovit einverleiben, in die BMW vorher investiert hat. Behrendt erzählt zudem von E-Fuels-Startups wie Prometeus und Werkstoff-Startups wie Boston Metall
Er verrät auch, wie es ist im Silicon Valley keinen Tesla zu fahren, wie alle anderen Leute, wie wenig Startups es am Ende tatsächlich schaffen, warum zu viel Geld die jungen Unternehmen auch kaputt machen kann und nach welchen Regeln der Corporate Venture Capital Fond (CVC) BMW iVentures überhaupt in die jungen, aufstrebenden Unternehmer investiert.

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Moove | Jede 10. Ladesäule in Deutschland funktioniert nicht

Sören Ziems bezeichnet sich selbst als Techie und Elektroautofan. Da lag es für Ihn und seine Kollegen nahe, das IT-Agenturgeschäft an den Nagel zu hängen und das E-Mobility-Startup Elvah zu gründen. Ziems baut aber kein E-Auto, sondern typisch Berlin: eine App. Mit lässt sich nicht nur das Elektroauto laden, sondern die App zeigt auch wie gut die Ladesäule funktioniert.
In der aktuellen Folge des Moove Podcasts verrät Sören Ziems, wie es zur Gründung von Elvah kam, wieso so viele Ladesäulen nicht funktionieren und wieso er glaubt, dass eine Flatrate fürs Elektroautoladen genauso wichtig ist wie fürs Handy und warum RFID-Chips fürs Laden nicht die Zukunft sind.
Außerdem verrät uns der Elvah-Mitgründer, wie die Ladewirtschaft funktioniert, was zwischen dem Ladestart auf der App und dem Ladestart an der Ladesäule passiert und wer daran alles beteiligt ist. Zudem hat Sören ein paar Zahlen mitgebracht und erzählt, wie schnell in Deutschland durchschnittlich geladen wird, wie viele Ladesäulen nicht funktionieren und in welchen Städten man sich auf freie Ladesäulen freuen darf.

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Moove | Kostenlos im Stau oder teuer ans Ziel?

Ralf Peter Schäfer ist VP Productmanagement of Traffic, Travel and Routing bei TomTom. Man könnte meinen, das Geschäft eines der größten Hersteller mobiler Navigationsgeräte sei in Zeiten von Smartphones mit Navi-Apps erledigt. Tatsächlich ist der Absatz portabler Navigationsgeräte inzwischen um 80 Prozent zurückgegangen, aber TomTom hat sein Geschäft umgestellt und profitiert dabei ausgerechnet von der Kernkompetenz des Routings: der digitalen Karte.
Mit der allein ist heute kein Staat mehr zu machen. Aber Zusatzservices bringen den meisten Mehrwert und den größten Umsatz. Man denke nur Verkehrsmeldungen, Stauumfahrungen oder auch eine dynamische Routenplanung inklusive Ladestopps passend zum Auto und dem individuellen Verbrauch.
Im Podcast erzählt Ralf-Peter Schäfer, wo TomTom all die Daten herbekommt, was man aus Ihnen fürs autonome Fahren braucht, wo weitere Informationen dafür seiner Meinung nach herkommen müssen. Außerdem gibt Schäfer eine Prognose ab, ob Autofahrer so altruistisch sein könnten, für andere eine zwei Minuten längere Reiseroute auf sich zu nehmen oder ob eventuell eher ein Geschäftsmodell funktionieren würde, das die schnellere Routenführung teurer macht.

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Moove | Warum wird Ladestrom immer teurer?

Jonas Klingmüller ist Elektroauto-Enthusiast erster Stunde und bei EWE, Deutschlands fünftgrößten Stromkonzern als Head of Service der Elektromobilitätssparte EWE Go für alles rund um die Ladesäulen des Unternehmens verantwortlich. In der aktuellen Folge sprechen wir mit ihm über die Entwicklung der Ladeinfrastruktur der vergangenen Jahre, warum die Preise für Autostrom gestiegen sind und wie EWE Go es schaffen will, bis 2025 durchschnittlich alle 15 Kilometer in Deutschland einen eigenen Schnelllader aufzustellen.
Außerdem erklärt Jonas Klingmüller, was ihn mit den Verbrenner-Autos Mercedes SL 65 AMG Black Series sowie VW Polo 8N verbindet und wir sprechen mit ihm über Probleme, die Betreiber von Ladeinfrastruktur mit den rechtlichen Anforderungen haben. Klingmüller erläutert zudem, warum es zuweilen lohnender ist, bestehende Ladesäulen abzubauen und wieso das Konzept des Deutschlandnetzes in seinen Augen der falsche Weg ist, die Ladeinfrastruktur im Land zu stärken.
Klingmüller erzählt aber auch aus seinem E-Auto-Fahrer-Alltag. Ab wie viel Prozent Akkukapazität es ihm Mut abfordert, weiter zu fahren, warum er auch ohne heimische Wallbox zufrieden ist, welche Erfahrungen er in Sachen Laden im Ausland gemacht hat und warum er für sich keinen Sinn im Kreditkartenterminal an der Ladesäule sieht.

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Moove | Die Geschichte des Typ-2-Steckers

Kaum ein Elektroauto kommt ohne ihn aus: Den Typ-2-Stecker. In der aktuellen Folge des Moove-Podcasts haben wir mit Volker Lazzaro, dem Geschäftsführer von Mennekes gesprochen, der nicht nur an der Entwicklung des so genannten Mennekes-Steckers beteiligt war, sondern auch von dessen Entstehung berichtet.
Im Gespräch mit Volker Lazzaro machen wir eine kleine Reise von den Anfangen der Elektromobilität, als es noch weniger Standardisierung in Sachen Laden gab als heute und man von E-Auto-Zulassungen vom aktuellen Niveau nur träumen konnte.
Dabei erklärt Volker nicht nur, was hinter jedem der sieben Kontakte im Typ-2-Stecker steckt, sondern auch, warum er und seine Firma aktuell die Finger vom CCS-Laden lassen und warum der Typ-2-Stecker sich gegen Typ 1 und Typ 3 durchsetzen konnte.
Außerdem verrät er, ob es ein Ritterschlag oder eher eine Ohrfeige war, als Tesla-Chef Elon Musk zwar das Design der ersten Supercharger-Stecker von Mennekes übernommen hat, bei der technischen Umsetzung aber einen anderen Weg ging.

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Moove | Die Suche nach der besten Akkutechnik

Lohnt sich das? Das dürfte die meistgestellte Frage an Michael Hess von seinen Kunden sein. Denn Michaels Unternehmen Battronics sucht im Kundenauftrag nach den vielversprechendsten Entwicklungen im Batteriebusiness und bewertet sie.
In der aktuellen Folge starten wir daher wieder einmal einen Deep Dive in die Akkutechnik und erfahren, was gerade die vielversprechendsten Technologien sind, warum es sich in seinen Augen für jeden Autohersteller noch immer lohnt, selbst ins Batteriegeschäft einzusteigen und wieso gerade bei der Batterie der Schritt von der Forschung in die Großserienproduktion so schwierig ist.
Außerdem verrät Michael Hess, warum die Batteriepreise zuletzt wieder gestiegen sind, warum die meisten Batterien heute schon CO2-neutral hergestellt werden und wie der Energiebedarf für die Zellproduktion künftig gesenkt werden könnte.
Der Battronics-CEO erzählt aber auch, worin der Vorteil der Einheitszelle liegt, wie sie Volkswagen anstrebt, warum es eine gute Idee ist, Natrium- und Lithiumzellen zu kombinieren, wie es CATL vorgestellt hat und wo dabei die Probleme liegen.

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Moove | Beste Feinde? Der Mercedes EQXX macht Aerodynamiker und Designer glücklich

Der Mercedes EQXX soll in Sachen Elektromobilität neue Maßstäbe setzen: Die Zielmarke sind 1000 Kilometer Reichweite mit einer Akkuladung. Die wollen die Entwickler des seriennahen Konzeptautos aber nicht einfach mit einer riesigen Batterie erreichen, sondern mit effizienter Technik, neuen Fertigungsmethoden und einer ausgefeilten Aerodynamik - die selbst den hauseigenen Weltrekordhalter EQS mit seinem cW-Wert von 0,20 in den Schatten stellt. So soll der EQXX auf einen Realverbrauch unter 10 kWh/100 Kilometer kommen - und wäre damit eines der sparsamsten E-Autos der Welt.
Ein Kampf zwischen Aerodynamik und den Designern scheint also vorprogrammiert, denn die Ansprüche, Wünsche und Ziele dieser beiden Bereiche könnten kaum unterschiedlicher sein. Hinzu kommen die technischen Grenzen.
Denn während Stefan Lamm, Leiter des Advanced Designs bei Mercedes, auf kraftvolle Linien, ein breites Heck und große Räder mit viel optischer Tiefe wert legt, hätte Chef-Aerodynamiker Teddy Woll am liebsten eine schmale Spur am Heck, verdeckte Hinterräder und eine möglichst tropfenförmige Außenhaut - zumindest aus technischer Sicht.
Wie man sich bei diesen Unterschieden trotzdem auf eine gemeinsame Lösung einigt, warum es gar nicht so viele Streitigkeiten gibt und wieso selbst der Aerodynamiker sagt, dass man ein Auto mit einem cW-Wert von 0,15 nicht mehr anschauen kann, erzählen die beiden sehr anschaulich in der aktuellen Folge des Moove Podcasts und geben exklusive Einblicke in den Entwicklungsprozess des EQXX.
Außerdem verraten Sie warum die Windschlüpfigkeit für Elektroautos überhaupt so wichtig ist, mit welchen Tricks Designer aerodynamischen Einheitsbrei verhindern und wie schwierig es ist, Design-Ikonen wie die G-Klasse in ein Elektroauto zu übersetzen.

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Moove | Diese Frau entwickelt den Hochleistungsakku für Porsche

Daniela Werlich ist Chemikerin, CTO bei der Batterieschmiede Customcells und hat tiefe Einblicke in die Welt der Batterietechnik. Aktuell arbeitet Sie zusammen mit Porsche am Joint Venture Cellforce, bei dem der Sportwagenbauer und die Batterieexperten gemeinsam Hochleistungszellen entwickeln, die sie in Deutschland produzieren wollen.
In der aktuellen Folge erklärt Daniela uns, welche Materialien für Batterien in Frage kommen, worin ihre Eigenheiten liegen und warum sie etwa die Natriumzelle für einen Holzweg hält. Sie verrät aber auch, worin das Geheimnis, die Vorteile und die Schwierigkeit bei der Silizium-Anode stecken, die Customcells zusammen mit Porsche entwickelt und produzieren will.
Außerdem sprechen Gerd Stegmaier und Luca Leicht mit ihr darüber, was genau Hochleistungszellen sind, wieso es so wichtig ist, dass die eingesetzte Batterie genau zum Einsatzzweck passt und warum Europa nicht wieder auf "the next big thing" in der Batteriezellenforschung wartet darf, sondern gut beraten wäre, sich mit voller Kraft an die Lithium-Ionen-Technik zu machen und diese dann weiter zu entwickeln.

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Moove | "Das Warten auf die Feststoffbatterie lohnt sich nicht!"

Was bringt mehr: Die Evolution oder die Revolution? Wenn es nach Martin Ebner geht, ist die Antwort ganz klar. Mit Verbesserungen kommen wir schneller und wirtschaftlicher ans Ziel, als wenn wir noch einmal von vorn beginnen. Deshalb arbeitet er nicht an der Feststoffbatterie, sondern an der Verbesserung der Lithium-Ionen-Batterie mit flüssigem Elektrolyt. Anders als die meisten Forscher kümmert er sich aber nicht um die Kathode sondern um die Anode und macht sie mit seiner Aligned Graphite® Technologie deutlich leistungsfähiger als übliche Batterieanoden mit Grafitüberzug.
Wie das genau funktioniert, warum die Anode überhaupt mit Graphit behandelt wird und welche Alternativen es gibt verrät er in dieser Folge. Außerdem sprechen wir mit ihm darüber, wie Leistungsfähig Batterien künftig werden können, was genau beim Schnellladen passiert und wieso Batterien darunter leiden und schneller altern.

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Moove | Warum bleibt der 400-Volt-Akku das Maß der Dinge?

Tradition trifft auf die Zukunft. In der aktuellen Ausgabe des Moove-Podcasts sprechen wir mit zwei Vertretern von ZF, deren Aufgaben und Themen im Unternehmen unterschiedlicher kaum sein könnten - und trotzdem eng miteinander verbunden sind. Denn während wir wieder einmal Zeppelin podcasten kreist das Luftschiff über die Strecke der Silvretta Classic Rallye, bei der unter uns nicht nur historische Fahrzeuge sondern auch modernste Elektroautos durch das traumhafte Alpenpanorama kurven.
Dementsprechend haben wir uns mit (Schrauber-)Lotti Vetter aus der ZF-Traditionswerkstatt und dem Elektromobilitäts-Entwicklungschef Dr. Otmar Scharrer zusammengesetzt und über das Früher, das Heute, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede ausgetauscht.
Dabei erzählten die beiden, warum Getriebe und Zahnräder auch weiterhin eine Grundfeste von ZF bleiben werden, welchen Stellenwert sie auch in der Elektromobilität haben und wie wichtig es ist, bei all der Mechanik auch die Software nicht aus den Augen zu lassen.
Wir sprechen aber auch über das Thema Elektroautosound, über die Frage was nach 800 Volt Batterien noch kommen kann und warum man nicht alles selbst entwickeln kann.

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