
Moove
Der New Mobility Podcast von auto motor und sport
Menschen. Mobilität. Zukunft. Und immer wieder auch alles andere drumherum. Die Redaktion von auto motor und sport trifft Visionäre und Macher aus der Branche zu einem inspirierenden Gedankenaustausch rund um die Themen, die uns morgen bewegen – Connectivity, Elektromobilität, autonomes Fahren, Smart-Home, Sharing, Robo-Taxis, künstlichen Intelligenz, Batterien, Wasserstoff, Brennstoffzelle. Jeden Freitag Wochen neu. Kreativ. Emotional. Nah.
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Moove | Mit E-Autos gegen den Öko-Blackout?
Wer ein Monopol inne hat, kann es sich gemütlich machen, sollte man meinen. Wenn aber Mobilitätswende und Energiewende zur selben Zeit ins Haus stehen, ist ranklotzen angesagt, damit das Stromnetz nicht zusammenbricht und kein Blackout droht. Wie der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW genau das macht, welchen Beitrag Elektroautos dabei leisten können, was hinter den Begriffen Vehilce2Grid (V2G) und bidirektionalem Laden steckt - und wie man künftig überall mit seinem Stromtarif von zuhause Laden kann erklärt Isabel Bohn in der aktuellen Folge von Moove.

Moove | Werden elektrische Mercedes teurer Luxus, Markus Schäfer?
Hat die A-Klasse noch Platz in der Luxusstrategie? Wie kommt die Emotion in einen elektrischen AMG und wieso entwickelt Mercedes noch immer neue Plug-In-Hybride? Wie die Pläne des Schwäbischen Autobauers für die Zukunft aussehen und wieso Mercedes nicht nur bei den Antrieben, sondern auch bei seinen Elektroplattformen auf mehreren Partys tanzt, hat uns in der aktuellen Folge Entwicklungschef Markus Schäfer verraten.

Moove | CO2-negativ: Lithium aus Deutschland
Allein in Deutschland sollen bis 2030 jährlich rund acht Millionen E-Auto-Batterien gebaut werden. Die Rohstoffe dafür sind jedoch knapp, meist CO2-intensiv produziert und weit gereist. Ein deutscher Geologe will das ändern und Lithium direkt im Herzen der EU produzieren - und das ganze auch noch mit einem negativen CO2-Fußabdruck. Warum sich Horst Kreuter von Vulcan Energie dafür den Rheingraben ausgesucht hat und wie sein Plan aussieht, verrät er in der aktuellen Folge von Moove.

Moove | “Keine Arme, kein Elektroauto“
Janis McDavid lebt von Geburt an mit einer Behinderung. Trotzdem kann er prima Auto fahren - sogar auf der Rennstrecke. Nur Elektrisch, das geht leider nicht.

Moove | "Wasserstoff? Nicht mal für Lkw!"
Der ehemalige Gesamtbetriebsratsvorsitze von Volkswagen ist jetzt Personalvorstand der Lkw-Tochter Traton. Lkw stehen bei den CO2-Emissionen dem Fliegen näher als der Bahn. Bernd Osterloh, Personal-Vorstand von VWs Lkw-Tochter Traton, bricht eine Lanze für Brummis, die die Hauptlast der individuellen Logistik trügen. Eine Antriebswende sieht er natürlich dennoch für notwendig an – und spricht sich für einen Weg aus, der für Lkw gar nicht mal so plausibel klingt.
Während zahlreiche Experten den Wasserstoffantrieb für schwere Lkw als bessere Lösung gegenüber dem elektrischen mit Nutzlast fressenden Batterien propagieren und diesem die geringere Reichweite gegenüber klassischen Diesel-Lkw vorwerfen, spricht sich
Osterloh im Podcast auch bei schweren Lasten und Fernlogistik für den E-Lkw aus. Wasserstoff sowie E-Fuels hingegen erteilt er eine klare Absage – und erklärt, warum.
Außerdem spricht der einst mächtigste Manager auf der Arbeitnehmerseite von VW über staatliche Defizite bei der Ladeinfrastruktur, ungewöhnliche Methoden auf der Suche nach Programmierern unter Laien und den Seitenwechsel in seiner Karriere.

Moove | "Wir hätten auch ohne Rimac 800 Volt bei Kia, Hyundai und Genesis"
Albert Biermann gilt als Fahrwerksguru und hat lange die Geschicke der M GmbH von BMW gelenkt. Vor 7 Jahren wechselte er dann nicht nur das Unternehmen, sondern auch den Kontinent und siedelte nach Südkorea über, um dort Hyundais Performance- und Motorsport-Tochter N zu entwickeln. Erst als Chef fürs Testing und die Performancemodelle, später als Entwicklungschef, heute als Berater.
Worauf Biermann - auch bei der Entwicklung E-Autos - wert legt, wieso es bei Kia, Hyundai und Genesis auch ohne Rimac die 800-Volt-Technik geben würde und wie der i30N damals beim wichtigen Stricktest abgeschlossen hat, verrät er in der aktuellen Folge.
Außerdem sprechen wir mit ihm über die Prototypen RN22E und den H2-Hecktriebler Hyundai N Vision 74, Fahrspaß ohne Verbrenner, driftende E-Autos, virtuelle Gänge und den Sound sportlicher E-Autos, darüber, wie schön ein Kulturschock sein kann und wieso für Biermann gerade beim E-Auto die Emotionalität des Fahrzeugs nicht von der schieren Leistung, Fahrdynamik und Rundenzeit abhängt.
Der Westfale erläutert aber auch, warum es trotz des vielen Fahrspaß‘ bei Elektroautos perspektivisch keine CO2-Neutralität ohne Wasserstoff geben wird und nennt seine Einschätzung, warum das koreanische Unternehmen bei der Antriebswende aktuell so eine gute Figur macht bzw. den deutschen Herstellern gegenüber einen Vorsprung entwickelt hat.

Moove | "Vorsicht vor Apple und Google im Auto"
Software, Digitalisierung und Daten: Längst keine Fremdworte mehr in der Autoindustrie, aber gewiss keine Paradedisziplin. Jüngst entkam beispielsweise der Autobauer Ford nur knapp einer richterlichen Anordnung mehrere hunderttausend Autos zu verschrotten, weil er in einem Patentstreit zu einer Mobilfunktechnologie unterlag. Patent- und Digitalisierungsexperte Florian Müller ist sich aber sicher, das wird kein Einzelfall bleiben, denn noch immer haben die Autobauer in seinen Augen nicht verstanden, worum es bei der Digitalisierung, Softwareentwicklung und der Technik dahinter wirklich gehe.

Moove | "Ohne die Formel E gäbe es bei uns keine 800-Volt-Technik in Serie"
Oldtimer, Motorsport und LKW. Viel breiter könnte das Spektrum kaum sein, dass Sascha Ricanek mit seiner ZF Race Engineering beackert. Denn er verantwortet mit seinem Team in Schweinfurth und Großbritannien nicht nur die Klassikabteilung, die sich um Ersatzteile von historischen Fahrzeugen kümmert, sondern auch das Formel E Team von ZF bei dem der Zulieferer Fahrwerk, Antrieb, Lenkung, Motorsteuerung - und wie könnte es bei ZF anders sein - natürlich auch das Getriebe liefert.

Moove | Der Weg zum Ladesäulenimperium von Alpitronic
Als Philipp Senoner und seine Kollegen ihre Firma gründeten, hatten Sie die Elektromobilität nicht auf dem Schirm. "Wenn wir 100 Ladesäulen im Jahr bauen, wäre ich super Happy", will Philipp Senoner damals seinen Teamkollegen verkündet haben. Heute baut das Unternehmen aus Bozen rund 40 bis 50 Hypercharger am Tag - Tendenz steigend. Wie es zu diesem Erfolg kam, wie die Hypercharger von Alpitronic aufgebaut sind und warum ein High-Power Charger mehr als eine große Steckdose an der Raststätte ist, verrät der Italiener in dieser Folge des Moove Podcasts.

Moove | Die Fahrschulprüfung fürs autonome Auto
Wenn es ums automatisierte Fahren geht und warum das alles so lang dauert, heißt es häufig, die lahmende Gesetzgebung sei schuld. Diese Ausrede will Andreas Lauringer künftig nicht mehr gelten lassen und hat mit seinem Startup Kontrol ein Unternehmen gegründet, dass es überhaupt erst möglich machen soll, dass autonome Autos auf der Straße unterwegs sind. Denn auch Vorreiter wie der Mercedes EQS und die S-Klasse haben ihre Fahrerlaubnis nur innerhalb deutscher Grenzen.
Ja genau, richtig gelesen: Ihre Fahrerlaubnis. Denn wie normale Autofahrer müssen auch selbstfahrende Autos eine Art Führerschein machen. Denn nur wer die Regeln im Straßenverkehr befolgt, darf auch fahren. Aber woher weiß das Auto überhaupt, dass es in Deutschland kein allgemeines Tempolimit gibt und in Österreich Fahrräder außerorts nur mit 2 Metern Abstand überholt werden dürfen und wie der 4-Way-Stopp in den USA funktioniert? Und wie überprüft man, dass das Auto auch umsetzt, was es weiß? Und was passiert, wenn diese Regeln geändert werden?
Genau hier setzt das Startup von Andreas Lauringer an und verknüpft die Juristerei mit der Softwareentwicklung. Das Ingenieurwesen mit komplexen Datenbankstrukturen und moderner Technik. Klingt abgehoben und kompliziert? Ist es nicht. Denn wie Andreas meint: „Am Ende zählt nur, dass es funktioniert! Ob eine Maschine das Steuer in der Hand hat oder jeder einen kleinen Zwerg auf dem Dach sitzen hat, der die Fahraufgabe übernimmt ist völlig egal. Solange er die Regeln kennt und diese befolgt, macht es keinen Unterschied.