Moove

Der New Mobility Podcast von auto motor und sport

Menschen. Mobilität. Zukunft. Und immer wieder auch alles andere drumherum. Die Redaktion von auto motor und sport trifft Visionäre und Macher aus der Branche zu einem inspirierenden Gedankenaustausch rund um die Themen, die uns morgen bewegen – Connectivity, Elektromobilität, autonomes Fahren, Smart-Home, Sharing, Robo-Taxis, künstlichen Intelligenz, Batterien, Wasserstoff, Brennstoffzelle. Jeden Freitag Wochen neu. Kreativ. Emotional. Nah.

auto motor und sport, Gerd Stegmaier, Luca Leicht, Patrick Lang

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Moove | Die Geschichte des Typ-2-Steckers

Kaum ein Elektroauto kommt ohne ihn aus: Den Typ-2-Stecker. In der aktuellen Folge des Moove-Podcasts haben wir mit Volker Lazzaro, dem Geschäftsführer von Mennekes gesprochen, der nicht nur an der Entwicklung des so genannten Mennekes-Steckers beteiligt war, sondern auch von dessen Entstehung berichtet.
Im Gespräch mit Volker Lazzaro machen wir eine kleine Reise von den Anfangen der Elektromobilität, als es noch weniger Standardisierung in Sachen Laden gab als heute und man von E-Auto-Zulassungen vom aktuellen Niveau nur träumen konnte.
Dabei erklärt Volker nicht nur, was hinter jedem der sieben Kontakte im Typ-2-Stecker steckt, sondern auch, warum er und seine Firma aktuell die Finger vom CCS-Laden lassen und warum der Typ-2-Stecker sich gegen Typ 1 und Typ 3 durchsetzen konnte.
Außerdem verrät er, ob es ein Ritterschlag oder eher eine Ohrfeige war, als Tesla-Chef Elon Musk zwar das Design der ersten Supercharger-Stecker von Mennekes übernommen hat, bei der technischen Umsetzung aber einen anderen Weg ging.

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Moove | Die Suche nach der besten Akkutechnik

Lohnt sich das? Das dürfte die meistgestellte Frage an Michael Hess von seinen Kunden sein. Denn Michaels Unternehmen Battronics sucht im Kundenauftrag nach den vielversprechendsten Entwicklungen im Batteriebusiness und bewertet sie.
In der aktuellen Folge starten wir daher wieder einmal einen Deep Dive in die Akkutechnik und erfahren, was gerade die vielversprechendsten Technologien sind, warum es sich in seinen Augen für jeden Autohersteller noch immer lohnt, selbst ins Batteriegeschäft einzusteigen und wieso gerade bei der Batterie der Schritt von der Forschung in die Großserienproduktion so schwierig ist.
Außerdem verrät Michael Hess, warum die Batteriepreise zuletzt wieder gestiegen sind, warum die meisten Batterien heute schon CO2-neutral hergestellt werden und wie der Energiebedarf für die Zellproduktion künftig gesenkt werden könnte.
Der Battronics-CEO erzählt aber auch, worin der Vorteil der Einheitszelle liegt, wie sie Volkswagen anstrebt, warum es eine gute Idee ist, Natrium- und Lithiumzellen zu kombinieren, wie es CATL vorgestellt hat und wo dabei die Probleme liegen.

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Moove | Beste Feinde? Der Mercedes EQXX macht Aerodynamiker und Designer glücklich

Der Mercedes EQXX soll in Sachen Elektromobilität neue Maßstäbe setzen: Die Zielmarke sind 1000 Kilometer Reichweite mit einer Akkuladung. Die wollen die Entwickler des seriennahen Konzeptautos aber nicht einfach mit einer riesigen Batterie erreichen, sondern mit effizienter Technik, neuen Fertigungsmethoden und einer ausgefeilten Aerodynamik - die selbst den hauseigenen Weltrekordhalter EQS mit seinem cW-Wert von 0,20 in den Schatten stellt. So soll der EQXX auf einen Realverbrauch unter 10 kWh/100 Kilometer kommen - und wäre damit eines der sparsamsten E-Autos der Welt.
Ein Kampf zwischen Aerodynamik und den Designern scheint also vorprogrammiert, denn die Ansprüche, Wünsche und Ziele dieser beiden Bereiche könnten kaum unterschiedlicher sein. Hinzu kommen die technischen Grenzen.
Denn während Stefan Lamm, Leiter des Advanced Designs bei Mercedes, auf kraftvolle Linien, ein breites Heck und große Räder mit viel optischer Tiefe wert legt, hätte Chef-Aerodynamiker Teddy Woll am liebsten eine schmale Spur am Heck, verdeckte Hinterräder und eine möglichst tropfenförmige Außenhaut - zumindest aus technischer Sicht.
Wie man sich bei diesen Unterschieden trotzdem auf eine gemeinsame Lösung einigt, warum es gar nicht so viele Streitigkeiten gibt und wieso selbst der Aerodynamiker sagt, dass man ein Auto mit einem cW-Wert von 0,15 nicht mehr anschauen kann, erzählen die beiden sehr anschaulich in der aktuellen Folge des Moove Podcasts und geben exklusive Einblicke in den Entwicklungsprozess des EQXX.
Außerdem verraten Sie warum die Windschlüpfigkeit für Elektroautos überhaupt so wichtig ist, mit welchen Tricks Designer aerodynamischen Einheitsbrei verhindern und wie schwierig es ist, Design-Ikonen wie die G-Klasse in ein Elektroauto zu übersetzen.

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Moove | Diese Frau entwickelt den Hochleistungsakku für Porsche

Daniela Werlich ist Chemikerin, CTO bei der Batterieschmiede Customcells und hat tiefe Einblicke in die Welt der Batterietechnik. Aktuell arbeitet Sie zusammen mit Porsche am Joint Venture Cellforce, bei dem der Sportwagenbauer und die Batterieexperten gemeinsam Hochleistungszellen entwickeln, die sie in Deutschland produzieren wollen.
In der aktuellen Folge erklärt Daniela uns, welche Materialien für Batterien in Frage kommen, worin ihre Eigenheiten liegen und warum sie etwa die Natriumzelle für einen Holzweg hält. Sie verrät aber auch, worin das Geheimnis, die Vorteile und die Schwierigkeit bei der Silizium-Anode stecken, die Customcells zusammen mit Porsche entwickelt und produzieren will.
Außerdem sprechen Gerd Stegmaier und Luca Leicht mit ihr darüber, was genau Hochleistungszellen sind, wieso es so wichtig ist, dass die eingesetzte Batterie genau zum Einsatzzweck passt und warum Europa nicht wieder auf "the next big thing" in der Batteriezellenforschung wartet darf, sondern gut beraten wäre, sich mit voller Kraft an die Lithium-Ionen-Technik zu machen und diese dann weiter zu entwickeln.

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Moove | "Das Warten auf die Feststoffbatterie lohnt sich nicht!"

Was bringt mehr: Die Evolution oder die Revolution? Wenn es nach Martin Ebner geht, ist die Antwort ganz klar. Mit Verbesserungen kommen wir schneller und wirtschaftlicher ans Ziel, als wenn wir noch einmal von vorn beginnen. Deshalb arbeitet er nicht an der Feststoffbatterie, sondern an der Verbesserung der Lithium-Ionen-Batterie mit flüssigem Elektrolyt. Anders als die meisten Forscher kümmert er sich aber nicht um die Kathode sondern um die Anode und macht sie mit seiner Aligned Graphite® Technologie deutlich leistungsfähiger als übliche Batterieanoden mit Grafitüberzug.
Wie das genau funktioniert, warum die Anode überhaupt mit Graphit behandelt wird und welche Alternativen es gibt verrät er in dieser Folge. Außerdem sprechen wir mit ihm darüber, wie Leistungsfähig Batterien künftig werden können, was genau beim Schnellladen passiert und wieso Batterien darunter leiden und schneller altern.

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Moove | Warum bleibt der 400-Volt-Akku das Maß der Dinge?

Tradition trifft auf die Zukunft. In der aktuellen Ausgabe des Moove-Podcasts sprechen wir mit zwei Vertretern von ZF, deren Aufgaben und Themen im Unternehmen unterschiedlicher kaum sein könnten - und trotzdem eng miteinander verbunden sind. Denn während wir wieder einmal Zeppelin podcasten kreist das Luftschiff über die Strecke der Silvretta Classic Rallye, bei der unter uns nicht nur historische Fahrzeuge sondern auch modernste Elektroautos durch das traumhafte Alpenpanorama kurven.
Dementsprechend haben wir uns mit (Schrauber-)Lotti Vetter aus der ZF-Traditionswerkstatt und dem Elektromobilitäts-Entwicklungschef Dr. Otmar Scharrer zusammengesetzt und über das Früher, das Heute, die Gemeinsamkeiten und Unterschiede ausgetauscht.
Dabei erzählten die beiden, warum Getriebe und Zahnräder auch weiterhin eine Grundfeste von ZF bleiben werden, welchen Stellenwert sie auch in der Elektromobilität haben und wie wichtig es ist, bei all der Mechanik auch die Software nicht aus den Augen zu lassen.
Wir sprechen aber auch über das Thema Elektroautosound, über die Frage was nach 800 Volt Batterien noch kommen kann und warum man nicht alles selbst entwickeln kann.

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Moove | Das Batterierecycling steht noch am Anfang

Die Elektromobilität steckt noch in den Kinderschuhen? Vielleicht. Das Batterierecycling tut es in jedem Fall – obwohl die Stromer bei den Neuzulassungen seit Monaten neue Rekorde einfahren, ist noch nicht klar, was passiert, wenn die ganzen Elektroautos in einigen Jahren nicht mehr auf der Straße sind. Es fehlt an Prozessen, Strukturen und Standards, mit denen all die E-Autos am Ende ihres Lebenszyklus recycelt werden können. Damit das nicht so bleibt arbeiten Forscherinnen wie Kim Kreiskoether an skalierbaren Lösungen und zerlegen in Forschungseinrichtungen wie dem Lehrstuhl für Production Engineering of E-Mobility Components, kurz PEM, der RWTH Aachen alte Traktionsbatterien von Elektroautos in ihre Einzelteile. Vor welchen Schwierigkeiten Kim Kreiskoether und ihre Kollegen dabei stehen und wie sich die einzelnen Batterien der Hersteller in Sachen Recycling unterscheiden, erzählt die Chemikerin in der aktuellen Podcastepisode.

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Moove | "Der Verbrenner wird ja nicht einfach weggehen!"

Der Geschäftsführer kämpft für synthetische Kraftstoffe aus grünem Wasserstoff und erklärt, wie das mit der Verfügbarkeit klappen kann.

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Moove | "Der wartungsfreie E-Motor ohne seltene Erden"

In dieser Folge von Moove geht es endlich mal um Motoren – das Thema Kolben, für die das Unternehmen unseres Gastes so bekannt ist, spielt dabei aber keine Rolle. Denn wie es sich für einen New Mobility Podcast gehört, geht es um den E-Antrieb und also auch um Elektromotoren. Dr. Martin Berger, Vice President Corporate Research and Advanced Engineering bei Mahle, hat mit seinem Team eine neuartige Synchronmaschine entwickelt und erklärt im Podcast, wie er bei dieser Bauart Permanentmagnete, die aus seltenen Erden gefertigt sind, entbehrlich macht, ohne mit Schleifkontakten zu arbeiten – warum also der E-Motor von Mahle eine Antwort auf Rohstoffknappheit und gleichzeitig wartungsfrei ist. Außerdem erläutert der studierte Elektrotechniker, warum er auf die fremd erregte Synchronmaschine setzt und erklärt die Alternativen wie die Asynchronmaschine, das generelle Prinzip des Elektromotors, bei dem 90 Prozent Wirkungsgrad „niemand mehr hinter dem Ofen hervorholt“ und warum der E-Motor fürs Auto trotzdem noch nicht ausentwickelt ist. Außerdem spricht der promovierte Informatiker über das Prinzip des Reluktanzmotors und seine Nachteile, und darüber, warum Verluste bei der Asynchronmaschine nicht vom Schlupf kommen, was der E-Motor von Mahle mit einem Transformator zu tun hat, wo ein E-Motor Wechselspannung braucht, obwohl die Batterie Gleichspannung liefert, wieso bei E-Motoren Bürsten vorkommen können und weshalb die im Sinne der Wartungsfreiheit nicht zur Anwendung kommen sollten.

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Moove | "140 km/h Spitze nur mit Solardach auf dem Auto?"

"E-Autos sind gut, noch besser ist, wenn ihr Strom aus regenerativen Quellen kommt. So wie beim Sonnenwagen. Simon Quinker ist Student an der RWTH Aachen und nimmt mit seinem Team, das den Sonnenwagen entwickelt, an der Solar Challenge teil – ein Rennen von ausschließlich solarbetriebenen Fahrzeugen. Bislang verlief der Kurs jedes Jahr quer durch Australien, 2021 wird das Rennen coronabedingt in Marokko stattfinden.
Im Podcast spricht der Student über die Technik des Sonnenwagens, warum er nicht in der Nacht fährt, wie der Fahrer mit der Sonneneinstrahlung klar kommt, wo die Hochleistungs-Solarzellen sonst zum Einsatz kommen die Effizienz als Schlüssel-Attribut dieses ungewöhnlichen, weniger als 170 Kilogramm leichten Rennwagens und natürlich über dessen Aerodynamik. Auch die erlaubt dem Einsitzer Höchstgeschwindigkeiten jenseits der 140 km/h und eine Dauergeschwindigkeit um die 90 km/h. Darum muss das Fahrzeug auch anspruchsvolle Crashvorschriften erfüllen.
Wenn Sie erfahren wollen, welche Technologie für das normalerweise zentrale Bauteil eines E-Autos, die Batterie, der Sonnenwagen nutzt und was Simon Quinker bei dem Projekt alles gelernt hat, dann hören Sie diese spannende neue Folge von Moove, dem New Mobility Podcast von auto motor und sport."

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